OGV Altbach
Ihr Verein für alle Themen rund um Obst- und Gartenbau
 2022 Alle Urheberrechte: Obst- und Gartenbauverein Altbach e.V.
Streuobstwiese im Frühjahr Foto: Birgit Masur, 19.04.2012

Aktuell im Juli

Allgemeine Gartenarbeiten

Richtig Gießen

Gießen Sie am Morgen, wenn die Wurzelballen der Pflanzen etwas ausgekühlt sind und das kalte Gießwasser keinen Schock verursacht. Tun Sie dies besser zwei Mal in der Woche reichlich statt täglich und sparsam. Gießen Sie wenig, dringt das Wasser nur oberflächlich in den Boden ein und es fällt der Pflanze schwerer den notwendigen Wasserbedarf selbst zu decken. Wenn Sie reichlich und durchdringend wässern, gelangt das Wasser auch an die unteren Wurzeln. Achten Sie darauf, stets am Wurzelansatz zu gießen und nicht unnötiger Weise über das Grün, denn viele Pflanzen macht Wasser auf den Blättern anfällig für Krankheits- oder Pilzbefall. Da sich das Wurzelwerk von im Frühling gepflanzten Gehölzen und Stauden noch nicht so weit entwickelt haben kann, dass die Pflanzen problemlos ohne Bewässerung überstehen, brauchen diese während heißer und trockener Perioden besonders viel Aufmerksamkeit beim Gießen.

Arbeiten im Gemüsegarten

Gemüseaussaat

Diesen Monat können noch folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Zuckerhutsalat, Radicchio, Möhren, Rettich, Radieschen, Rote Bete, Brokkoli, Grünkohl, Kohlrüben, Knollenfenchel, Chinakohl, Buschbohne und Stangenbohnen.

Arbeiten im Ziergarten

Vermehren durch Stecklinge

Lavendel, Oregano, Rosmarin und Eberraute können Sie jetzt leicht durch Stecklinge vermehren. Dazu die leicht verholzten Triebspitzen schneiden, unten etwa zur Hälfte entblättern und in Töpfe mit sandiger Anzuchterde stecken. Über Stecklinge können Sie auch Johannisbeeren leicht vermehren. Dafür einjährige Ruten in 20 bis 30 Zentimeter lange Stücke schneiden, die Blätter abstreifen und die Abschnitte in sandige Erde pflanzen. Halten Sie die Stecklinge bis zum Bewurzeln feucht, überwintern Sie sie frostfrei und pflanzen Sie sie im Folgejahr am endgültigen Platz aus.

Schnittmaßnahmen

Im Juli haben Gehölze ihr Längenwachstum abgeschlossen. Die ist ein guter Zeitpunkt, um Hecken zu schneiden. Wichtig: Zum Schutz brütender Vögel ist gesetzlich nur ein Form- oder Pflegeschnitt erlaubt.

Abgeblühte Stauden

Aus optischen Gesichtspunkten können abgeblühte Stauden zurückgeschnitten werden. Das kann auch einen weiteren Vorteil haben, denn bei manchen Arten kommt es so zu einer Nachblüte im Herbst. Bedenken Sie aber auch, dass für die Tiere ausreichend Stängel stehen bleiben sollten. Viele Insekten und Vögel ernähren sich außerdem von den Samen. Und wenn Sie selbst aussäen wollen, sollten die abgeblühten Stängel ohnehin bis zur Samenreife stehen bleiben.

Fichtengalllaus

Um die weitere Verbreitung der Fichtengallenlaus zu verhindern die ananasartigen Gallen an den Trieben entfernen, bevor sie sich öffnen und die Läuse freisetzen.

Rosenschnitt

Sobald der erste Flor der Rosen vorüber ist, schneiden Sie das Verblühte mit einer scharfen und sauberen Gartenschere heraus. Damit fördern Sie eine zweite Blüte. Die einzelnen Rosengruppen werden allerdings unterschiedlich behandelt. Bei Edelrosen, Bodendecker- und Polyantharosen oder auch Zwergrosen wird direkt nach der ersten Blütezeit geschnitten. Als Faustformel gilt, dass Sie den Trieb so weit kürzen, dass das erste voll ausgebildetet 5er-Blatt stehen bleibt. Das erkennen Sie leicht an den fünf einzelnen Blättern, die an einem kurzen seitlichen Stil sitzen. Besonders lange Triebe schneiden Sie soweit herunter, dass der Wuchs insgesamt kompakt erscheint. Wichtig: Düngen Sie die Pflanzen jetzt noch einmal. Es wird ca. anderthalb Monate dauern, bis die nächste Blütephase beginnt. Einmalblühende Strauchrosen müssen nicht jährlich geschnitten werden. Lassen Sie die Früchte ausreifen und erfreuen Sie sich im Herbst an den dekorativen Hagebutten. Öfterblühende Strauchrosen können Sie zu einer Nachblüte anregen, indem Sie die verblühten Triebe nur kurz herausschneiden. Auch ein leichter Formschnitt kann dabei durchgeführt werden. Bei Kletterrosen schneiden Sie die verblühten Triebe kurz heraus. Um die Bildung von Blütentrieben anzuregen, leiten Sie die Triebe zudem waagerecht. Bei Ramblerrosen können Sie nach Bedarf zu lange Triebe einkürzen. Insbesondere Jungtriebe, die zu wüchsig sind, können Sie bis kurz vor dem Triebanfang kürzen.

Arbeiten im Obstgarten

Schnittarbeiten an Obstbäumen

Im Juli können noch Konkurrenztriebe in der Spitze und

nach innen wachsende Triebe entfernt werden.

Obstbaumschnitt

Empfindliche Obstarten wie Aprikosen oder Pfirsiche

können nach der Ernte geschnitten werden. Durch den

frühen Schnitt werden die verbleibenden Knospen besser

belichtet und entwickeln sich so gut für das nächste Jahr.

Süßkirschen schneiden

Nach oder noch während der Ernte können Sie

Süßkirschenbäume schneiden, da die Wunden in der

Wachstumsphase besser verheilen als in der winterlichen

Ruhephase.

Sommerschnittmaßnahmen

Der Sommerschnitt kann bei allen stark wachsenden

Baum- und Strauchobstarten bei bedecktem, trockenem

Wetter durchgeführt werden.

Apfelbäume auf Mehltau kontrollieren

Vergessen Sie nicht, die Apfelbäume weiterhin regelmäßig

auf Mehltaubefall zu kontrollieren und befallene Partien

auszuschneiden, da die Pilzsporen in den Endknospen der

diesjährigen Triebe überwintern.

Apfelwickler absammeln

Kontrollieren Sie die Wellpapperinge zur

Apfelwicklerbekämpfung besonders sorgfältig und

sammeln Sie die in oder unter der Pappe in Rindenritzen

eingesponnenen Raupen ab.

Apfelhaltbarkeit verbessern

Stippeanfällige Apfelsorten wie Jonagold, Braeburn, Cox

Orange oder Boskoop können zur Verbesserung der

Haltbarkeit noch mit Kalziumpräparaten behandelt werden.

Kalzium ist wichtig für die Stabilität der Schale und des

Fruchtfleisches. Hierzu die Früchte mit dem Nährstoff bei

bedecktem Himmel oder abends benetzen.

Himbeeren mulchen

Da Himbeeren als Waldpflanzen einen humusreichen,

kühlen und gleichmäßig feuchten Boden lieben, sollten Sie

Ihre Beete jetzt mit einer Mulchschicht aus gehäckseltem

Strauchschnitt oder angetrocknetem Rasenschnitt vor dem

Austrocknen schützen.

Kulturmaßnahmen an Brombeeren und Kiwis

Jungtriebe von Brombeeren und Kiwis am Gerüst anheften.

Beerenernte

Bretter und Holzroste verhindern, dass der Boden rund um

die Beerensträucher zu stark verdichtet wird. Auch eine

Mulchdecke verteilt den Druck, der durch die Ernte auf den

Boden ausgeübt wird.

Beerensträucher schneiden

Johannis- und Stachelbeersträucher können nach der

Ernte ausgelichtet werden. Dabei werden abgetragene

bzw. überalterte und kranke Triebe entfernt.

Kiwis und Weinreben auslichten

Damit die Früchte genügend Sonne erhalten, früh und

gleichmäßig ausreifen und viele Zucker- und Aromastoffe

einlagern, sollten Sie Kiwis und Weinreben jetzt kräftig

auslichten. Kürzen Sie bei Kiwis alle fruchttragenden

Triebe sechs bis acht Blätter nach dem letzten

Fruchtansatz ein. Ranken, die keine Früchte angesetzt

haben und nicht für den Spalieraufbau benötigt werden,

entfernt man komplett. Schneiden Sie die Ranktriebe der

Weinreben so kräftig zurück, dass möglichst kein Schatten

auf die Früchte fällt. Jeder Trieb wird am vierten bis fünften

Blatt hinter der letzten gut entwickelten Traube

abgeschnitten.

Erdbeeren: Pflege und Vermehrung

Kappen Sie alle Ausläufer und schneiden Sie die alten,

fleckigen Blätter dicht über dem Boden ab. Lockern Sie

vorsichtig den Boden und arbeiten sie dabei Kompost oder

ein organischer Beerendünger ein. Die kräftigsten

Ausläufer der Erdbeeren, die bereits Wurzeln gebildet

haben, können in Töpfe gepflanzt werden. Bis zum August

haben die jungen Pflanzen einen guten Ballen gebildet und

können in einem neuen Erdbeerbeet aufgepflanzt werden.

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Noch mehr Ratschläge, Hinweise und Anregungen zu

allen Themen des Obst- und Gartenbaus finden Sie in

unserem Archiv.

Natur des

Jahres

Wussten Sie schon…?

Ein Auszug aus den „Jahreswesen“ 2024

Baum des Jahres: die Mehlbeere Blume des Jahres: die Grasnelke Streuobstsorte des Jahres: die Bühler Frühzwetschge Gemüse des Jahres: die Rote Beete Heilpflanze des Jahres: der Schwarze Holunder Arzneipflanze des Jahres: die Blutwurz Giftpflanze des Jahres: der Blauregen Staude des Jahres: der Blutweiderich
Unter der Rosenblüte befinden sich in diesem Fall zwei dreiteilige Blätter. Diese werden zusammen mit der Blüte entfernt.Foto: Birgit Masur, 13.06.2024 Schnitt über einem fünfteiligen BlattFoto: Birgit Masur, 13.06.2024
OGV Altbach
Ihr Verein für alle Themen rund um Obst- und Gartenbau
© Copyright by Obst- und Gartenbauverein Altbach e.V.

Aktuell im Juli

Allgemeine Gartenarbeiten

Richtig Gießen

Gießen Sie am Morgen, wenn die Wurzelballen der Pflanzen etwas ausgekühlt sind und das kalte Gießwasser keinen Schock verursacht. Tun Sie dies besser zwei Mal in der Woche reichlich statt täglich und sparsam. Gießen Sie wenig, dringt das Wasser nur oberflächlich in den Boden ein und es fällt der Pflanze schwerer den notwendigen Wasserbedarf selbst zu decken. Wenn Sie reichlich und durchdringend wässern, gelangt das Wasser auch an die unteren Wurzeln. Achten Sie darauf, stets am Wurzelansatz zu gießen und nicht unnötiger Weise über das Grün, denn viele Pflanzen macht Wasser auf den Blättern anfällig für Krankheits- oder Pilzbefall. Da sich das Wurzelwerk von im Frühling gepflanzten Gehölzen und Stauden noch nicht so weit entwickelt haben kann, dass die Pflanzen problemlos ohne Bewässerung überstehen, brauchen diese während heißer und trockener Perioden besonders viel Aufmerksamkeit beim Gießen.

Arbeiten im Gemüsegarten

Gemüseaussaat

Diesen Monat können noch folgende Gemüsearten im Freiland ausgesät werden: Zuckerhutsalat, Radicchio, Möhren, Rettich, Radieschen, Rote Bete, Brokkoli, Grünkohl, Kohlrüben, Knollenfenchel, Chinakohl, Buschbohne und Stangenbohnen.

Arbeiten im Ziergarten

Vermehren durch Stecklinge

Lavendel, Oregano, Rosmarin und Eberraute können Sie jetzt leicht durch Stecklinge vermehren. Dazu die leicht verholzten Triebspitzen schneiden, unten etwa zur Hälfte entblättern und in Töpfe mit sandiger Anzuchterde stecken. Über Stecklinge können Sie auch Johannisbeeren leicht vermehren. Dafür einjährige Ruten in 20 bis 30 Zentimeter lange Stücke schneiden, die Blätter abstreifen und die Abschnitte in sandige Erde pflanzen. Halten Sie die Stecklinge bis zum Bewurzeln feucht, überwintern Sie sie frostfrei und pflanzen Sie sie im Folgejahr am endgültigen Platz aus.

Schnittmaßnahmen

Im Juli haben Gehölze ihr Längenwachstum abgeschlossen. Die ist ein guter Zeitpunkt, um Hecken zu schneiden. Wichtig: Zum Schutz brütender Vögel ist gesetzlich nur ein Form- oder Pflegeschnitt erlaubt.

Abgeblühte Stauden

Aus optischen Gesichtspunkten können abgeblühte Stauden zurückgeschnitten werden. Das kann auch einen weiteren Vorteil haben, denn bei manchen Arten kommt es so zu einer Nachblüte im Herbst. Bedenken Sie aber auch, dass für die Tiere ausreichend Stängel stehen bleiben sollten. Viele Insekten und Vögel ernähren sich außerdem von den Samen. Und wenn Sie selbst aussäen wollen, sollten die abgeblühten Stängel ohnehin bis zur Samenreife stehen bleiben.

Fichtengalllaus

Um die weitere Verbreitung der Fichtengallenlaus zu verhindern die ananasartigen Gallen an den Trieben entfernen, bevor sie sich öffnen und die Läuse freisetzen.

Rosenschnitt

Sobald der erste Flor der Rosen vorüber ist, schneiden Sie das Verblühte mit einer scharfen und sauberen Gartenschere heraus. Damit fördern Sie eine zweite Blüte. Die einzelnen Rosengruppen werden allerdings unterschiedlich behandelt. Bei Edelrosen, Bodendecker- und Polyantharosen oder auch Zwergrosen wird direkt nach der ersten Blütezeit geschnitten. Als Faustformel gilt, dass Sie den Trieb so weit kürzen, dass das erste voll ausgebildetet 5er-Blatt stehen bleibt. Das erkennen Sie leicht an den fünf einzelnen Blättern, die an einem kurzen seitlichen Stil sitzen. Besonders lange Triebe schneiden Sie soweit herunter, dass der Wuchs insgesamt kompakt erscheint. Wichtig: Düngen Sie die Pflanzen jetzt noch einmal. Es wird ca. anderthalb Monate dauern, bis die nächste Blütephase beginnt. Einmalblühende Strauchrosen müssen nicht jährlich geschnitten werden. Lassen Sie die Früchte ausreifen und erfreuen Sie sich im Herbst an den dekorativen Hagebutten. Öfterblühende Strauchrosen können Sie zu einer Nachblüte anregen, indem Sie die verblühten Triebe nur kurz herausschneiden. Auch ein leichter Formschnitt kann dabei durchgeführt werden. Bei Kletterrosen schneiden Sie die verblühten Triebe kurz heraus. Um die Bildung von Blütentrieben anzuregen, leiten Sie die Triebe zudem waagerecht. Bei Ramblerrosen können Sie nach Bedarf zu lange Triebe einkürzen. Insbesondere Jungtriebe, die zu wüchsig sind, können Sie bis kurz vor dem Triebanfang kürzen.

Arbeiten im Obstgarten

Schnittarbeiten an Obstbäumen

Im Juli können noch Konkurrenztriebe in der

Spitze und nach innen wachsende Triebe entfernt

werden.

Obstbaumschnitt

Empfindliche Obstarten wie Aprikosen oder

Pfirsiche können nach der Ernte geschnitten

werden. Durch den frühen Schnitt werden die

verbleibenden Knospen besser belichtet und

entwickeln sich so gut für das nächste Jahr.

Süßkirschen schneiden

Nach oder noch während der Ernte können Sie

Süßkirschenbäume schneiden, da die Wunden in

der Wachstumsphase besser verheilen als in der

winterlichen Ruhephase.

Sommerschnittmaßnahmen

Der Sommerschnitt kann bei allen stark

wachsenden Baum- und Strauchobstarten bei

bedecktem, trockenem Wetter durchgeführt

werden.

Apfelbäume auf Mehltau kontrollieren

Vergessen Sie nicht, die Apfelbäume weiterhin

regelmäßig auf Mehltaubefall zu kontrollieren und

befallene Partien auszuschneiden, da die

Pilzsporen in den Endknospen der diesjährigen

Triebe überwintern.

Apfelwickler absammeln

Kontrollieren Sie die Wellpapperinge zur

Apfelwicklerbekämpfung besonders sorgfältig und

sammeln Sie die in oder unter der Pappe in

Rindenritzen eingesponnenen Raupen ab.

Apfelhaltbarkeit verbessern

Stippeanfällige Apfelsorten wie Jonagold,

Braeburn, Cox Orange oder Boskoop können zur

Verbesserung der Haltbarkeit noch mit

Kalziumpräparaten behandelt werden. Kalzium ist

wichtig für die Stabilität der Schale und des

Fruchtfleisches. Hierzu die Früchte mit dem

Nährstoff bei bedecktem Himmel oder abends

benetzen.

Himbeeren mulchen

Da Himbeeren als Waldpflanzen einen

humusreichen, kühlen und gleichmäßig feuchten

Boden lieben, sollten Sie Ihre Beete jetzt mit einer

Mulchschicht aus gehäckseltem Strauchschnitt

oder angetrocknetem Rasenschnitt vor dem

Austrocknen schützen.

Kulturmaßnahmen an Brombeeren und Kiwis

Jungtriebe von Brombeeren und Kiwis am Gerüst

anheften.

Beerenernte

Bretter und Holzroste verhindern, dass der Boden

rund um die Beerensträucher zu stark verdichtet

wird. Auch eine Mulchdecke verteilt den Druck,

der durch die Ernte auf den Boden ausgeübt wird.

Beerensträucher schneiden

Johannis- und Stachelbeersträucher können nach

der Ernte ausgelichtet werden. Dabei werden

abgetragene bzw. überalterte und kranke Triebe

entfernt.

Kiwis und Weinreben auslichten

Damit die Früchte genügend Sonne erhalten, früh

und gleichmäßig ausreifen und viele Zucker- und

Aromastoffe einlagern, sollten Sie Kiwis und

Weinreben jetzt kräftig auslichten. Kürzen Sie bei

Kiwis alle fruchttragenden Triebe sechs bis acht

Blätter nach dem letzten Fruchtansatz ein.

Ranken, die keine Früchte angesetzt haben und

nicht für den Spalieraufbau benötigt werden,

entfernt man komplett. Schneiden Sie die

Ranktriebe der Weinreben so kräftig zurück, dass

möglichst kein Schatten auf die Früchte fällt.

Jeder Trieb wird am vierten bis fünften Blatt hinter

der letzten gut entwickelten Traube

abgeschnitten.

Erdbeeren: Pflege und Vermehrung

Kappen Sie alle Ausläufer und schneiden Sie die

alten, fleckigen Blätter dicht über dem Boden ab.

Lockern Sie vorsichtig den Boden und arbeiten

sie dabei Kompost oder ein organischer

Beerendünger ein. Die kräftigsten Ausläufer der

Erdbeeren, die bereits Wurzeln gebildet haben,

können in Töpfe gepflanzt werden. Bis zum

August haben die jungen Pflanzen einen guten

Ballen gebildet und können in einem neuen

Erdbeerbeet aufgepflanzt werden.

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